Tanzstile
Klassischer Tantstil
Zu den Standardtänzen, die früher auch als Gesellschaftstänze bezeichnet wurden, zählen unter anderem so bekannte Variationen wie Walzer, Slowfox oder Tango. Es handelt sich um einen Tanzstil, bei dem die Grundhaltung der beiden Tanzpartner über die gesamte Länge des Tanzes gleich bleibt.
Die Führung innerhalb eines Tanzes ist immer beim männlichen Part gelegen. Dies kann gerade bei Anfängern im Zeitalter der Emanzipation schon einmal mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein.
Es kann daher auf keinen Fall schaden, sämtliche Standardtänze in einer entsprechenden Tanzschule schon frühzeitig zu erlernen. Sie stellen die Basis dar, auf die sich anschließend weitere Stile aufbauen lassen. Bei den Standardtänzen handelt es sich generell um Bewegungstänze, das heißt, dass sich beide Tanzpartner abhängig vom jeweiligen Tanz, mehr oder weniger schnell über die Tanzfläche bewegen. Dabei muss immer ein enger Körperkontakt gewahrt bleiben. Innerhalb der Turniertänze nehmen die Standardtänze neben den Lateinamerikanischen Tänzen ein weites Feld ein.
Weltmeisterschaften der Standardtänze
Aber wer nun denkt, dass die Regeln für bestimmte Tänze variabel seien, der irrt. Es gibt ein Welttanzprogramm, dass die erlaubten und erforderlichen Schritte für etwa fünfzehn Tänze genau festlegt. Sämtliche Tanzschulen haben hiermit eine Vorlage, die in den Grundkursen benutzt wird. Zudem ist es auch möglich ein Welttanzabzeichen zu erwerben, dies jedoch nicht ohne eine vorherige Prüfung.
Regelmäßig werden auch Weltmeisterschaften der Standardtänze ausgetragen. Das geht bereits auf das Jahr 1909 zurück, als jedes Jahr erneut die Meisterschaften in Paris ausgetragen wurden. 1922 dann erlebte der Tanzsport eine Neuerung, wobei danach zwischen Amateuren und Profitänzern unterschieden wurde. Innerhalb der Tanzturniere treten entweder Einzeltänzer, Paare oder Formationen gegeneinander an.