Tanzstile
Tanzen mit Temperament
Im Gegensatz zu den Standardtänzen handelt es sich bei Lateinamerikanischen Tänzen um sogenannte offene Tänze. Die Tanzpartner trennen sich während des Tanzes recht häufig. Unter die Lateinamerikanischen Tänze fallen Rumba, Samba, Cha-Cha-Cha, Jive sowie der Paso Doble.
Allen gemeinsam ist die temperamentvolle Darbietung, die unbedingt dazugehört. Vor allem sind es aber auch die Bewegungen der Hüfte, die das Gesamtbild komplettieren. Nicht nur die Ausführung einzelner Schrittfolgen ist also von Bedeutung in diesem Zusammenhang.
Sämtliche Lateinamerikanischen Tänze zeichnen sich dadurch aus, bestimmte Merkmale zu haben. Vor allem die bereits erwähnte offene Tanzhaltung lässt deutliche Unterschiede zu den Standardtänzen erkennen. Aber auch diverse einzelne Schritte, die immer wieder innerhalb der unterschiedlichen Lateinamerikanischen Tänze vorkommen, haben einen deutlichen Erkennungswert. Eine Ausnahme gibt es jedoch und die stellt der Paso Doble dar. Im Gegensatz zu allen anderen Tänzen des lateinamerikanischen Stils kommen hier so gut wie keine Hüftbewegungen vor.
Facettenreicher Tanzstil
Nicht alle Lateinamerikanischen Tänze haben ihren Ursprung in Lateinamerika. So ist der Jive beispielsweise ursprünglich in Nordamerika beheimatet gewesen. Der Paso Doble ist französischen Ursprungs. Der Begriff Lateinamerikanische Tänze geht immer wieder mit der Vermutung einher, es handele sich hier sämtlich um Tänze, die aus Lateinamerika stammen. Dabei ist es lediglich ein bestimmter Tanzstil, der mit lateinamerikanisch beschrieben wird.